Bitcoin Mining mit Photovoltaik: Lohnt sich das mit Speicher?

Immer mehr Menschen kombinieren ihre PV-Anlage mit einem Bitcoin-Miner. Besonders spannend wird es, wenn man den Miner mit eigenem Solarstrom betreibt und die Abwärme als Heizung nutzt. Doch wie sinnvoll ist das Ganze wirtschaftlich? Und lohnt sich ein Batteriespeicher?

Ausgangssituation

Hinweis zur Berechnung: Die Bitcoin-Mining-Erträge hängen nicht nur vom Stromverbrauch und BTC-Kurs ab, sondern auch von zwei wichtigen Netzwerkfaktoren:

  • Hashrate: Gibt an, wie viel Rechenleistung das gesamte Bitcoin-Netzwerk aktuell einsetzt.
  • Schwierigkeit (Difficulty): Passt sich alle 2 Wochen automatisch an, damit etwa alle 10 Minuten ein Block gefunden wird.

Wenn die Hashrate stark steigt, bekommt jeder Miner einen kleineren Anteil an den Blockrewards. Die hier angegebenen Erträge gelten bei etwa aktueller Difficulty und Hashrate (Juni 2025). Bei starken Veränderungen kann sich die Rentabilität entsprechend ändern.

Aktueller Bitcoin-Kurs (Juni 2025): ca. 100.000 €/BTC – Grundlage dieser Berechnungen.
Vergleich: Bitcoin-Mining bringt aktuell ca. 15 Cent Gewinn pro kWh, während die Netzeinspeisung nur ca. 8 Cent/kWh bringt.

  • PV-Anlage: 30 kWp, gute Ausrichtung, Jahresertrag ca. 28.500 kWh
  • Miner: Antminer S21, Verbrauch 3,6 kW, 200 TH/s
  • Vergütung für Netzeinspeisung: 8 Cent/kWh
  • Stromkosten für Mining: 0 € (nur eigener PV-Strom)
  • Wärmerückgewinnung: ca. 3 kW nutzbare Abwärme, ersetzt Heizkosten

Beispieltag: Unterschied mit 30 kWh Akku

Diese Tabelle zeigt, wie sich der Stromertrag über den Tag verteilt und wann der Miner laufen kann. Ohne Akku läuft der Miner nur tagsüber bei genug Sonne. Mit einem 30 kWh Akku kann der überschüssige Strom gespeichert werden – damit läuft der Miner auch abends und nachts weiter. So wird der eigene Strom besser genutzt und mehr Bitcoin erzeugt.

Uhrzeit PV-Leistung Mining ohne Akku Mining mit 30 kWh Akku
07:00–09:00 1–3 kW Nein Akku lädt
10:00–16:00 4–8 kW Ja Ja + Akku lädt
17:00–19:00 2–3 kW Nein Akku wird weiter geladen
20:00–00:00 0 kW Nein Ja (aus Akku)
00:00–03:00 0 kW Nein Ja (sofern Akku reicht)
03:00–06:00 0 kW Nein Wahrscheinlich aus

Tagesverlauf PV & Mining

In dieser Grafik siehst du, wie sich der Stromertrag und das Mining über den Tag verteilen. Ohne Speicher kann der Miner nur dann laufen, wenn genug Sonne scheint. Mit einem 30 kWh Akku läuft der Miner auch abends und nachts weiter. So wird der selbst erzeugte Strom besser genutzt.

Jahresvergleich: Speicher vs. Kein Speicher

Vergleich Mining-Erlös pro kWh

Diese Grafik zeigt, wie viel Geld man pro Kilowattstunde Strom verdienen kann – je nachdem, wie groß der Stromspeicher ist. Ohne Akku wird viel Strom verschenkt. Mit Speicher kann man mehr selbst nutzen und dadurch deutlich mehr aus dem Strom herausholen. Die Einspeisevergütung ist gesetzlich geregelt – aber sie kann sich jederzeit ändern. Beim Mining hingegen bleibt der Stromertrag unabhängig von politischen Vorgaben: Solange der Miner läuft, kommt Bitcoin.

Speichergröße Mining-Zeit/Jahr Nutzbare PV-Energie Mining-Ertrag Heizkosten-Ersparnis Gesamtvorteil PV-Einspeisung Mining-Gewinn pro kWh
Kein Akku ~3.600 h ~13.000 kWh 1.600–2.000 € ~500 € 1.450–1.700 € ~14.500 kWh (≈ 1.160 €) ≈ 15 ct
10 kWh ~4.400 h ~15.800 kWh 1.800–2.200 € ~600 € 1.750–2.000 € ~11.700 kWh ≈ 14 ct
30 kWh ~5.400 h ~19.400 kWh 2.200–2.600 € ~700 € 2.100–2.400 € ~8.100 kWh ≈ 13 ct
80 kWh ~6.800 h ~24.500 kWh 2.800–3.200 € ~800 € 2.600–3.000 € ~3.000 kWh ≈ 11 ct

Langfristige Perspektive: Bitcoin behalten statt verkaufen?

Ertrag aus 10.000 kWh

Diese Grafik zeigt, wie viel Geld man mit 10.000 kWh Strom verdienen kann – je nachdem, ob man ihn einspeist oder fürs Mining nutzt. Einspeisung bringt wenig, Mining bringt mehr – und bei langfristigem Bitcoin-Wert noch viel mehr.

Im Gegensatz zur Einspeisevergütung, die vom Gesetzgeber festgelegt wird und sich jederzeit ändern kann, ist der Ertrag aus Bitcoin-Mining unabhängig von politischen Entscheidungen. Du produzierst nicht nur Strom – du produzierst direkt einen digitalen Vermögenswert.

Alle Berechnungen in diesem Beitrag basieren auf dem aktuellen Bitcoin-Kurs von rund 100.000 €/BTC (Stand Juni 2025). Doch was, wenn man die geminten Satoshis nicht verkauft, sondern langfristig hält?

Nehmen wir an, du minest in einem Jahr 0,02 BTC. Das entspricht heute ca. 2.000 €. Wenn Bitcoin in 5–10 Jahren auf 1.000.000 € steigt, wären diese 0,02 BTC plötzlich 20.000 € wert.

Beispielrechnung (bei aktuellem Kurs 100.000 €/BTC):

Ertrag pro kWh: ca. 0,15 € (bei ca. 13.000 kWh Miningstrom/Jahr)

  • Geminte Menge/Jahr: 0,02 BTC
  • Aktueller Wert (100.000 €/BTC): 2.000 €
  • Zukünftiger Wert (1 Mio €/BTC): 20.000 €
  • Multiplikator: 10-fach


Mining-Prognose bei 1 Mio € BTC

Dieses Bild zeigt, wie viel man in 5 Jahren verdienen könnte, wenn man seine Bitcoins nicht verkauft. Es vergleicht zwei Szenarien: Einmal bleibt die Schwierigkeit gleich, einmal steigt sie stark an. Auch wenn es schwieriger wird, lohnt sich Mining mit Sonnenstrom immer noch deutlich.



Wenn der Bitcoin-Kurs stark steigt, investieren weltweit mehr Miner in neue Geräte. Dadurch erhöht sich die Netzwerk-Hashrate, was automatisch die sogenannte Difficulty steigen lässt. Je höher diese ist, desto kleiner wird dein Anteil an den Blockrewards – selbst wenn dein Miner 24/7 läuft.

  • Angenommene Steigerung der Difficulty: 10-fach (realistische Annahme bei Kurs x10)
  • Geminte Menge/Jahr mit S21: ca. 0,0055 BTC
  • Wert bei 1 Mio €/BTC: ca. 5.475 € pro Jahr
  • In 5 Jahren: 0,0275 BTC → ca. 27.375 €
  • Mining-Ertrag pro kWh: ca. 0,96 € (statt 3,50 € bei konstanter Difficulty)

Fazit: Auch bei stark steigender Difficulty bleibt Mining mit Solarstrom lukrativ – aber mit deutlich geringerem Ertrag pro Kilowattstunde. Ein effizienter Miner und günstiger Strom bleiben entscheidend.

Fazit: Wer langfristig an Bitcoin glaubt, sollte überlegen, nicht kurzfristig zu verkaufen, sondern seine Satoshis zu behalten. Das kann die Rendite um ein Vielfaches steigern und das Mining langfristig extrem lukrativ machen – vor allem, wenn man mit kostenloser Sonnenenergie arbeitet.

Warum Bitcoin eine Zukunft hat

Mining ist unabhängig von Gesetzen

Diese Infografik zeigt den Unterschied zwischen Einspeisung und Mining: Während die Einspeisevergütung vom Staat geregelt wird und jederzeit geändert werden kann, ist Bitcoin-Mining ein offenes, dezentrales System. Solange dein Miner läuft, erhältst du eine Belohnung – unabhängig von Politik oder Netzbetreibern.

  • Begrenztes Angebot: Max. 21 Mio BTC. Kein Nachdrucken wie beim Euro oder Dollar.
  • Dezentral: Niemand kann Bitcoin zentral kontrollieren oder zensieren.
  • Unabhängig von Banken: Transaktionen ohne Mittelsmänner
  • Fälschungssicher: Durch kryptografische Hashfunktionen
  • Inflationsschutz: Besonders relevant bei steigender Geldmengenausweitung
  • Weltweite Akzeptanz: Immer mehr Unternehmen, Staaten und Investoren setzen auf Bitcoin

Die Blockchain-Technologie dahinter ermöglicht nicht nur digitale Zahlungen, sondern auch dezentrale Anwendungen, Verträge und mehr. Bitcoin ist das erste und stabilste Beispiel dafür.

Fazit

Ein einzelner Antminer S21 kann mit einer 30 kWp PV-Anlage sinnvoll betrieben werden. Ohne Speicher bleiben aber viele kWh ungenutzt. Erst mit größeren Akkus steigt der Eigenverbrauch und damit die Wirtschaftlichkeit. Trotzdem ist ein großer Speicher nur dann wirklich sinnvoll, wenn du ihn auch für Haushaltsstrom, Notstrom oder E-Auto nutzt.

Langfristig kann sich das Mining besonders dann lohnen, wenn du die Bitcoins nicht verkaufst, sondern an ihren zukünftigen Wert glaubst.

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solutionservice.eu@ecoflow.com
0800 0002566
0800 0002712 (Mo–Fr 09:00–17:00 Uhr)
0211 9629 4099
https://www.ecoflow.com/de/contact-us
Zenduresupport@zendure.com0800 627 3067https://zendure.de/pages/kontakt
BLUETTIsale-de@bluettipower.com0800 6273016https://www.bluettipower.de/pages/kontakt
Fox Essservice.de@fox-ess.com0405379921-20 (Installateurshotline)
0405379921-40 (Kundenhotline)
https://de.fox-ess.com/get-in-touch/
Sunlitsupport@sunlitsolar.de089 244 146 000https://www.sunlitsolar.support/support/home
Growattservice.de@growatt.com015252887034 / 01733573122 (Whatsapp)https://de.growatt.com/support/contact
Everhomeinfo@everhome.cloudhttps://everhome.cloud/de/kontakt

Growatt Speicher in Home Assistant einbinden – So geht’s!

Du hast einen Growatt NOAH 2000 Speicher und möchtest ihn in Home Assistant integrieren, um wichtige Daten wie Temperatur, Heizstatus und Einspeisung zu überwachen? Mit dieser einfachen Anleitung gelingt dir das problemlos!

Schritt 1: MQTT-Integration installieren

Die MQTT-Integration ist notwendig, um die Growatt-Daten auszulesen. So geht’s:

  1. Gehe in Home Assistant auf EinstellungenGeräte & Dienste.
  2. Klicke unten auf Integration hinzufügen.
  3. Suche nach MQTT und installiere die Integration.
  4. Falls die Installation abgeschlossen ist, sollte sie als “Installation Single allow” erscheinen.

Schritt 2: Growatt MQTT-Integration einrichten

  1. Folge dem entsprechenden GitHub-Link (wird meist vom Entwickler bereitgestellt).
  2. Scrolle auf der Seite nach unten und klicke auf den blauen Button zur Integration.
  3. Es öffnet sich Home Assistant und fragt, ob du die Integration installieren willst – bestätige dies mit “Ja”.
  4. Nach der Installation findest du in der Liste der Geräte und Dienste den Eintrag Noah MQTT.
  5. Klicke darauf und starte das Add-on neu.

Schritt 3: Benutzername und Passwort eintragen

  1. Gehe zur Konfiguration der Integration.
  2. Trage deinen Benutzernamen und dein Passwort ein (dieselben Anmeldedaten, die du auch für die Growatt-App verwendest).
  3. Speichere die Einstellungen.

Schritt 4: Daten im Dashboard anzeigen

Jetzt, da alle Daten ausgelesen werden, kannst du sie in deinem Dashboard darstellen:

  1. Gehe in Home Assistant auf Dashboards verwalten.
  2. Erstelle ein neues Dashboard, z.B. “Growatt Test”.
  3. Klicke auf das neue Dashboard und wähle oben Bearbeiten aus.
  4. Klicke auf das +-Symbol und wähle die Anzeigeform aus (z.B. einen Zeiger-Graph).
  5. Wähle unter “Entität” die entsprechenden Werte aus, z.B.:
    • Temperature (Temperatur)
    • Charging Power (Ladeleistung)
    • System Output Power (Ausgangsleistung)
  6. Vergib passende Namen und setze Einheiten wie “Watt” zur besseren Übersichtlichkeit.

Schritt 5: Optische Gestaltung optimieren

  • Füge weitere Anzeigen hinzu, um z.B. den Ladestatus, die Heizfunktion oder den Batteriefüllstand anzuzeigen.
  • Setze sinnvolle Werte für Minimum und Maximum zur besseren Skalierung deiner Anzeigen (z.B. Maximum 800W für die Einspeisung).

Fazit

Mit dieser Anleitung kannst du deinen Growatt NOAH 2000 Speicher in Home Assistant einbinden und alle relevanten Daten übersichtlich visualisieren. So behältst du stets den Überblick über deinen Stromspeicher und optimierst deinen Eigenverbrauch.

Viel Erfolg beim Einrichten! Wenn dir dieser Beitrag geholfen hat, teile ihn gerne mit anderen!

EcoTracker von Everhome in Home Assistant integrieren – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Immer mehr Smart-Home-Nutzer setzen auf Home Assistant, um ihre Geräte zu steuern und zu überwachen. Mit dem EcoTracker von Everhome kannst du deinen Stromverbrauch in Echtzeit überwachen und nahtlos in Home Assistant integrieren. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du den EcoTracker in dein Smart-Home-System einbindest, um Verbrauch, Bezug und Einspeisung optimal zu visualisieren.


Schritt 1: Den File Editor aktivieren

Damit wir die Konfigurationsdateien von Home Assistant bearbeiten können, benötigen wir den File Editor. Diesen kannst du wie folgt aktivieren:

  1. Öffne Einstellungen in Home Assistant.

  2. Gehe zum Bereich Add-Ons und suche nach File Editor.

  3. Klicke darauf und aktiviere die Option In Seitenleiste anzeigen.

  4. Jetzt erscheint der File Editor in der Seitenleiste und ist jederzeit zugänglich.


Schritt 2: Die Konfigurationsdatei bearbeiten

Nachdem der File Editor aktiviert ist, öffnen wir die configuration.yaml:

  1. Klicke im File Editor auf den Reiter für Konfigurationsdateien.

  2. Wähle configuration.yaml aus.

  3. Nun sehen wir die Konfigurationsdatei mit verschiedenen Einträgen.

  4. Hier müssen wir die Datenquelle für den EcoTracker hinzufügen.

Tipp: Eine vorgefertigte Konfigurationsdatei findest du weiter unten


Schritt 3: IP-Adresse des Eco Trackers eintragen

Damit Home Assistant mit dem EcoTracker kommunizieren kann, benötigen wir dessen IP-Adresse. Diese finden wir so heraus:

  1. Rufe die Benutzeroberfläche deines Routers auf (die Zugangsdaten findest du auf dem Gerät).

  2. Gehe in den Bereich Netzwerke oder verbundene Geräte.

  3. Suche in der Liste nach EC Tracker – dort wird die IP-Adresse angezeigt.

  4. Notiere dir diese Adresse oder kopiere sie.

Nun fügen wir die IP-Adresse in die configuration.yaml ein:

  • Ersetze den Platzhalter [IP-Adresse] mit der echten IP-Adresse deines Eco Trackers.

  • Speichere die Datei mit dem Save-Button.


Schritt 4: Home Assistant neu starten

Damit die Änderungen übernommen werden, muss Home Assistant neu gestartet werden:

  1. Gehe in die Entwicklerwerkzeuge.

  2. Wähle System neu starten aus.

  3. Warte, bis das System wieder hochgefahren ist.

Nach dem Neustart sollten die Daten des EcoTrackers in Home Assistant verfügbar sein.


Schritt 5: Daten in Home Assistant anzeigen lassen

Nun wollen wir die Verbrauchsdaten in der Oberfläche sichtbar machen:

  1. Öffne Einstellungen → Geräte und Dienste.

  2. Unter Integrationen findest du den Eco Tracker.

  3. Klicke darauf, um die verfügbaren Datenquellen wie Verbrauch, Bezug und Einspeisung anzuzeigen.

Diese Daten fügen wir nun in das Dashboard ein:

  1. Gehe auf die Übersicht.

  2. Aktiviere den Bearbeitungsmodus über den Stift.

  3. Klicke auf das + Symbol, um eine neue Anzeige hinzuzufügen.

  4. Wähle eine Analoganzeige und setze die gewünschte Entität ein (z. B. Verbrauch).

  5. Passe die Skala an (z. B. 0 bis 5000 W) und definiere Farbbereiche für verschiedene Leistungsstufen.

  6. Speichere die Änderungen.

Zusätzlich können auch Zählerstand und Einspeisung als einfache Datenfelder in das Dashboard eingebunden werden.


Fazit

Mit dieser Anleitung kannst du den EcoTracker von Everhome problemlos in Home Assistant integrieren und deine Verbrauchsdaten in Echtzeit überwachen. So hast du volle Kontrolle über deinen Stromverbrauch und kannst die Einspeisung deines Balkonkraftwerks optimal auswerten.

Falls dir diese Anleitung geholfen hat, freuen wir uns über dein Feedback oder einen Kommentar! Schau regelmäßig vorbei für weitere Smart-Home-Tipps und -Anleitungen.

				
					rest:
    resource: http://[IP]/v1/json
    scan_interval: 5
    sensor:
      - name: "ecotracker"
        json_attributes:
          - "power"
          - "energyCounterIn"
          - "energyCounterOut"
          
          
template:
  - sensor:
    - name: "Ecotracker Aktueller Verbrauch"
      device_class: "power"
      state_class: "measurement"
      unit_of_measurement: "W"
      state: >
            {{ state_attr('sensor.ecotracker', 'power') }}
        
    - name: "Ecotracker Bezug"
      device_class: "energy"
      state_class: "total_increasing"
      unit_of_measurement: "KWh"
      state: >
            {{ iif(state_attr('sensor.ecotracker', 'energyCounterIn'), (state_attr('sensor.ecotracker', 'energyCounterIn') | float/1000)| round(2)) }}
    - name: "Ecotracker Einspeisung"
      unit_of_measurement: "kWh"
      device_class: "energy"
      state_class: "total_increasing"
      state: >
            {{ iif(state_attr('sensor.ecotracker', 'energyCounterOut'), (state_attr('sensor.ecotracker', 'energyCounterOut') | float/1000)| round(2)) }}
				
			

Voraussetzungen

  • Zugang zur Shelly Weboberfläche
  • Lokales Netzwerk, in dem der Shelly Plug verbunden ist
  • Passendes Skript für den jeweiligen Shelly Plug
  • Home Assistant Basis-Set Solar

1. Skript hochladen und konfigurieren

  1. Navigiere in der Shelly Weboberfläche zu “Scripts”.
  2. Klicke auf “Add Script”.
  3. Füge den Code aus der passenden .txt-Datei in das Skriptfeld ein:
    • Öffne die .txt-Datei mit einem Editor.
    • Kopiere den gesamten Inhalt und füge ihn in das Feld ein.
  4. Speichern:
    • Klicke auf “Save”.
  5. Starten:
    • Drücke auf “Start”, um das Skript auszuführen.

2. Shelly Plug neu einstecken

  1. Ziehe den Shelly Plug aus der Steckdose und stecke ihn wieder ein.
  2. Der Shelly Plug übernimmt die neue Konfiguration aus dem Skript.

IP-Adressen:

  • Produktion (schwarz): 192.168.99.10
  • Verbrauch1: 192.168.99.11
  • Verbrauch2: 192.168.99.12
  • Verbrauch3: 192.168.99.13
  • Verbrauch4: 192.168.99.14
  • Verbrauch5: 192.168.99.15

Download

				
					#Produktion
Shelly.call("Sys.SetConfig", {
  config: {
    "device": {
      "name": "ShellyPlug-Produktion1",
      "eco_mode": true
      }}}
);

Shelly.call("BLE.SetConfig", {
  config: {
    "enable":false
  }}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "sta":{
    "ssid":"SGSMART21",
    "pass":"SGSMART21",
    "ipv4mode":"static",
    "ip":"192.168.99.10",
    "netmask":"255.255.255.0",
    "gw":"192.168.99.1",
     "nameserver":"192.168.99.1",
     "enable":true
   }}}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "ap":{
    "enable":false
   }}}
);

Shelly.Reboot
				
			
				
					#Verbrauch1
Shelly.call("Sys.SetConfig", {
  config: {
    "device": {
      "name": "ShellyPlug-Verbrauch1",
      "eco_mode": true
      }}}
);

Shelly.call("BLE.SetConfig", {
  config: {
    "enable":false
  }}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "sta":{
    "ssid":"SGSMART21",
    "pass":"SGSMART21",
    "ipv4mode":"static",
    "ip":"192.168.99.11",
    "netmask":"255.255.255.0",
    "gw":"192.168.99.1",
     "nameserver":"192.168.99.1",
     "enable":true
   }}}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "ap":{
    "enable":false
   }}}
);

Shelly.Reboot
				
			
				
					#Verbrauch2
Shelly.call("Sys.SetConfig", {
  config: {
    "device": {
      "name": "ShellyPlug-Verbrauch2",
      "eco_mode": true
      }}}
);

Shelly.call("BLE.SetConfig", {
  config: {
    "enable":false
  }}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "sta":{
    "ssid":"SGSMART21",
    "pass":"SGSMART21",
    "ipv4mode":"static",
    "ip":"192.168.99.12",
    "netmask":"255.255.255.0",
    "gw":"192.168.99.1",
     "nameserver":"192.168.99.1",
     "enable":true
   }}}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "ap":{
    "enable":false
   }}}
);

Shelly.Reboot


				
			
				
					#Verbrauch3
Shelly.call("Sys.SetConfig", {
  config: {
    "device": {
      "name": "ShellyPlug-Verbrauch3",
      "eco_mode": true
      }}}
);

Shelly.call("BLE.SetConfig", {
  config: {
    "enable":false
  }}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "sta":{
    "ssid":"SGSMART21",
    "pass":"SGSMART21",
    "ipv4mode":"static",
    "ip":"192.168.99.13",
    "netmask":"255.255.255.0",
    "gw":"192.168.99.1",
     "nameserver":"192.168.99.1",
     "enable":true
   }}}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "ap":{
    "enable":false
   }}}
);

Shelly.Reboot
				
			
				
					#Verbrauch4
Shelly.call("Sys.SetConfig", {
  config: {
    "device": {
      "name": "ShellyPlug-Verbrauch4",
      "eco_mode": true
      }}}
);

Shelly.call("BLE.SetConfig", {
  config: {
    "enable":false
  }}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "sta":{
    "ssid":"SGSMART21",
    "pass":"SGSMART21",
    "ipv4mode":"static",
    "ip":"192.168.99.14",
    "netmask":"255.255.255.0",
    "gw":"192.168.99.1",
     "nameserver":"192.168.99.1",
     "enable":true
   }}}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "ap":{
    "enable":false
   }}}
);

Shelly.Reboot
				
			
				
					#Verbrauch5
Shelly.call("Sys.SetConfig", {
  config: {
    "device": {
      "name": "ShellyPlug-Verbrauch5",
      "eco_mode": true
      }}}
);

Shelly.call("BLE.SetConfig", {
  config: {
    "enable":false
  }}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "sta":{
    "ssid":"SGSMART21",
    "pass":"SGSMART21",
    "ipv4mode":"static",
    "ip":"192.168.99.15",
    "netmask":"255.255.255.0",
    "gw":"192.168.99.1",
     "nameserver":"192.168.99.1",
     "enable":true
   }}}
);

Shelly.call("Wifi.SetConfig", {
  config: {
    "ap":{
    "enable":false
   }}}
);

Shelly.Reboot
				
			

Home Assistant: Automatisierung für den Iceriver Kaspa Miner basierend auf Temperatur"

Einleitung

In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du in Home Assistant eine Automatisierung erstellst, um deinen Iceriver Kaspa Miner basierend auf der Temperatur zu steuern. Wir richten alles so ein, dass der Miner automatisch ein- und ausgeschaltet wird, abhängig davon, ob die Raumtemperatur unter oder über einer von dir festgelegten Schwelle liegt.

Diese Anleitung setzt voraus, dass dein Iceriver Miner mit der PBFarmer Firmware kompatibel ist. Diese Firmware bietet erweiterte Steuerungsmöglichkeiten für den Miner und erlaubt die Nutzung von REST-APIs, um den Miner direkt in Home Assistant zu integrieren.

Selbst wenn du ein Anfänger bist, wirst du diesen Beitrag leicht nachvollziehen können. Los geht’s! 🚀

Voraussetzungen

  1. Home Assistant: Installiert und betriebsbereit.
  2. PBFarmer Firmware: Dein Iceriver Miner muss mit der PBFarmer Firmware ausgestattet sein. Hier findest du die Anleitung zur Installation.
  3. Temperatursensor: Ein Sensor wie DHT11, DS18B20 oder ein ähnliches Modell, das mit Home Assistant kompatibel ist.
  4. API-Zugang: Die REST-API der Firmware muss aktiv sein, damit Home Assistant den Miner steuern kann.
 

Schritt 1: Basis-Setup in Home Assistant

Bevor wir die Automatisierung erstellen, benötigen wir einige Grundvoraussetzungen:

  1. Temperatursensor einrichten:
    Stelle sicher, dass dein Temperatursensor bereits in Home Assistant eingebunden ist. Überprüfe in Einstellungen > Geräte & Dienste, ob der Sensor aktiv ist.

    Beispiel:

    • Name des Sensors: sensor.wz_growzeltklein_mining_temp
  2. Schieberegler hinzufügen:
    Ein Schieberegler in Home Assistant hilft dir, die gewünschte Temperaturschwelle einzustellen. Diesen fügst du in der Datei configuration.yaml hinzu:

				
					input_number:
  miner_temperature_threshold:
    name: Temperaturschwelle
    min: 15
    max: 35
    step: 0.5
    unit_of_measurement: "°C"
    icon: mdi:thermometer
				
			

Nach dem Speichern dieser Datei starte Home Assistant neu: Einstellungen > Systemeinstellungen > Neu starten.

Schritt 2: REST-Command für den Iceriver Miner einrichten

Füge in der Datei configuration.yaml die Befehle hinzu, um den Miner ein- und auszuschalten:

				
					rest_command:
  ks0_wake:
    url: "https://<IP-Adresse-des-Miners>/api/machine/wake"
    method: GET
    verify_ssl: false
    headers:
      Authorization: Bearer <API-Schlüssel>

  ks0_sleep:
    url: "https://<IP-Adresse-des-Miners>/api/machine/sleep"
    method: GET
    verify_ssl: false
    headers:
      Authorization: Bearer <API-Schlüssel>

				
			

Hinweis: Ersetze <IP-Adresse-des-Miners> durch die IP-Adresse deines Iceriver Miners und <API-Schlüssel> durch den API-Schlüssel der PBFarmer Firmware.

Schritt 3: Automatisierung erstellen

Jetzt erstellen wir die Automatisierung, die den Miner alle 5 Minuten prüft und steuert.

  1. Gehe zu Einstellungen > Automatisierungen > Neue Automatisierung hinzufügen.

  2. Wähle “Manuell konfigurieren” und füge den folgenden Code ein:

				
					alias: "Miner Steuerung alle 5 Minuten"
description: "Prüft alle 5 Minuten die Temperatur und den Schieberegler und schaltet den Miner entsprechend."
triggers:
  - platform: time_pattern
    minutes: "/5"
actions:
  - choose:
      - conditions:
          - condition: template
            value_template: >-
              {{ states("sensor.wz_growzeltklein_mining_temp") | float <
              states("input_number.miner_temperature_threshold") | float }}
        sequence:
          - service: rest_command.ks0_wake
            data: {}
      - conditions:
          - condition: template
            value_template: >-
              {{ states("sensor.wz_growzeltklein_mining_temp") | float >=
              states("input_number.miner_temperature_threshold") | float }}
        sequence:
          - service: rest_command.ks0_sleep
            data: {}
mode: single

				
			

4. Speichere die Automatisierung und aktiviere sie.

Schritt 4: Dashboard anpassen

Wir erstellen ein schönes Dashboard, um die Steuerung zu vereinfachen. 

				
					views:
  - title: Home
    sections:
      - type: grid
        cards:
          - type: heading
            heading: Kaspa Miner
            heading_style: title
          - type: button
            show_name: true
            show_icon: true
            tap_action:
              action: call-service
              service: rest_command.ks0_sleep
            icon: mdi:toggle-switch-variant-off
            name: KS0 Sleep
          - type: button
            show_name: true
            show_icon: true
            tap_action:
              action: call-service
              service: rest_command.ks0_wake
            icon: mdi:light-switch
            name: KS0 Wake
          - type: gauge
            entity: sensor.wz_growzelt_shelly1_switch_0_power
            name: Stromverbrauch
          - graph: line
            type: sensor
            detail: 1
            entity: sensor.wz_growzelt_shelly1_switch_0_power
            name: Stromverbrauch
            grid_options:
              columns: 12
              rows: 2
      - type: grid
        cards:
          - type: heading
            heading: Growzelt
            heading_style: title
          - type: entities
            entities:
              - entity: automation.miner_steuerung_basierend_auf_temperatur
                name: Automatische Steuerung
              - entity: input_number.miner_temperature_threshold
                name: Temp Schwelle
          - type: gauge
            name: Temperatur Growzelt
            entity: sensor.wz_growzeltklein_mining_temp
            min: 0
            max: 50
          - graph: line
            type: sensor
            detail: 1
            name: Temperatur
            grid_options:
              columns: 12
              rows: 2
            entity: sensor.wz_growzeltklein_mining_temp

				
			

Fazit

Mit dieser Einrichtung steuert Home Assistant deinen Iceriver Kaspa Miner automatisch basierend auf der Temperatur. Du kannst die Schwelle jederzeit anpassen, die aktuelle Temperatur überwachen und sicherstellen, dass dein Miner effizient läuft.

Wichtig: Die Kompatibilität mit der PBFarmer Firmware ist Voraussetzung. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen GitHub-Seite der Firmware.

Hast du Fragen oder Anregungen? Hinterlasse uns einen Kommentar! 😊